Eine neue Studie zeigt, dass Ameisen, insbesondere die Schwarze Gartenameise (Lasius niger), aggressiv auf Artgenossen aus benachbarten Nestern reagieren und dabei assoziatives Lernen nutzen, um frühere Konflikte zu erinnern. Forscher der Universität Freiburg fanden heraus, dass die Aggression gegenüber bekannten Konkurrenten mit jeder Begegnung zunimmt, während neutrale Kontakte zu einer verringerten Aggressivität führen können. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Ameisen individueller agieren und aus ihren Erfahrungen lernen, was unser Verständnis des Verhaltens sozialer Insekten grundlegend verändern könnte. (Quelle)